Worauf muss ich bei der Nutzung meines Mobilfunkgerätes im Ausland achten und wie kann ich eine hohe Rechnung vermeiden?

Wer kennt das nicht?! Nach einem wunderschönen Urlaub, flattert eine schockierende Handyrechnung ins Haus und man fragt sich, wie das bloß passieren konnte.

Ein großer Risikofaktor besteht bei Fähr- und Kreuzfahrten!

Laut der EU-Roaming Regelung dürfen keine Kosten verursacht werden (je nach Handyvertrag), doch auf Schiffen wählt sich das Handy eigenständig in das bordeigene Mobilfunknetz ein und schon sind Sie in die Falle getappt! Die Schiffsnetze sind die wohl teuersten Verbindungen der Welt mit Preisen zwischen drei und sieben Euro pro Minute.

Es empfiehlt sich daher die mobilen Daten komplett auszuschalten und falls vorhanden das kostenfreie WLAN der Fähre zu nutzen.

Doch nicht nur Schiffsreisen stellen eine Kostenfalle dar.

Wer sich außerhalb der EU befindet, kann ebenso mit einer sehr hohen Rechnung nach dem Urlaubsende rechnen. Auch wenn Sie keine Gespräche annehmen, werden Kosten berechnet, sobald Ihre Mailbox anspringt. Diese können bereits den Rahmen sprengen! Hier rät es sich die Mailbox für die Zeit des Urlaubs auszustellen.

Auch bei einem Aufenthalt in Grenznähe wird zur Vorsicht geraten. Beispielsweise kann es vorkommen, dass sich das Handy in das Schweizer Netz einwählt, obwohl man Deutschland gar nicht verlassen hat. Hier empfiehlt es sich die automatische Netzauswahl auszuschalten!

Ein weiterer Tipp zur Vermeidung von „Horror-Handyrechnungen“, ist die Nutzung einer Auslands-SIM-Karte eines landesansässigen Mobilfunkanbieters bei Aufenthalten außerhalb der EU. Diese kann sowohl im Voraus bestellt oder aber direkt vor Ort in dem jeweiligen Land gekauft werden.

Lieber einfach mal das Handy zu Hause lassen und im Urlaub rundum entspannen.